1001 Miglia Italia bestanden

1001 Miglia Italia bestanden

1001 Miglia Italia bestanden

Am Montag, den 16. August 2021, um ca. 17:00 beginnt für mich das letzte große Radler-Abenteuer für heuer: die 1001 Miglia Italia – 1001 Meilen bzw. 1600 Kilometer durch die schönsten Gegenden Italiens.

Der Start- und Zielort der erstmaligen „Green-Reverse“-Ausgabe – die Stadt Parabiago, berühmt als Stadt der Schuhe und Heimat von drei Radweltmeistern (Ferrario, Gaiardoni, Saronni) – liegt 25 km vom Stadtzentrum Mailand entfernt. Dieses Brevet (franz.: „Diplom“ für Langstreckenfahrten) wirde seit dem Jahr 2006 alle 2 Jahre organisiert. Ich hatte mich für die Austragung 2020 angemeldet, die Corona-bedingt auf heuer verschoben wurde.

Die „Green-Reverse“ Strecke 2021 wird in umgekehrter Richtung der „klassischen“ Route der vergangenen Ausgaben führen. Wir werden auf den „Fausto Coppi Routen“ nach CASTELLANIA fahren und dann in Richtung Ligurisches Meer, mit Blick auf die atemberaubenden Panoramen von CINQUE TERRE. Über die ALPI APUANE („Michelangelos Marmor“) fahren wir durch die Toskana und sehen auf unserer Route die Türme von SAN GIMIGNANO, die Festung von MONTERIGGIONI, die Stadt SIENA und die CRETE SENESI. Wir erreichen Latium an der Landzunge des BOLSENA-Sees.

Dann beginnt die Rückfahrt durch Umbrien und die Toskana, wo wir den TRASIMENO-See, die etruskische Stadt CORTONA, den Wald von VALLOMBROSA und die Rennstrecke von MUGELLO erreichen. Auf den Straßen der Emilia Romagna fahren wir nach LUGO, dann radeln wir entlang des Flusses Po und der PIANURA PADANA zurück nach PARABIAGO.

Dank der neuen Streckenführung befinden sich die Etappen mit den vielen Höhenmetern auf den ersten 1000 Kilometern, was die Rückkehr nach Parabiago einfacher und angenehmer für die Radler macht. Die letzten 400 km sind völlig flach und werden von den frischen Wassern des längsten Stroms Italiens begleitet.

Ich möchte die 1600 Kilometern in ca. 5 Tagen schaffen und habe damit einen Polster von ca. 16 Stunden auf die 136 Stunden, innerhalb derer man das Ziel erreichen muss, um das „Zertifikat“ zu bekommen.

Hier habe ich einen groben Plan zurecht gelegt. Es bedeutet aber sicherlich viel Improvision und Anpassung des Plans angesagt, weil viele zum Teil unbekannte Faktoren – z.B ist große Hitze gerade an den ersten Tagen angesagt – den Plan durcheinander bringen können.

Update 21.08.2021: Ich konnte meinen Plan sehr gut einhalten und schaffte die 1.600km und 15.000 Höhenmetern in der Gesamtzeit von 116 Stunden (geplant 120 Stunden). Danke an alle die mitgefiebert und mir die Daumen gedrückt haben!

#StageKMuphillcum kmplanned durationcommentsstart timearrival timetime to latest

3 Kommentare

Tom Veröffentlicht am6:25 pm - Aug 15, 2021

Servus Jeff! Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute und eine schöne Zeit am Bike! Die Strecke klingt traumhaftlg, abgesehen vom Zeitlimit 😉
lg Tom, von der Insel, eh klar …

Thomas Papez Veröffentlicht am9:02 pm - Aug 19, 2021

Hi Jeff! Hoffe, es läuft alles nach Plan! Denke oft an Dich und drücke Dir die Daumen! Alles Gute, genießen soweit geht und Durchbeissen wenn’s zach wird! Viel Spaß und glg Tom

1001 Miglia Italia – 5 lange Tage » randonneure.at Veröffentlicht am9:25 pm - Aug 27, 2021

[…] durch dieses Abenteuer geradelt bin und auch die extreme Hitze gut gemeistert habe. Meinen 120-Stunden-Plan konnte ich gut erfüllen und Sabine und ich machten ernährungs- und erholungsmäßig ziemlich […]

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